Das Wetter verordnete im Januar eine Zwangspause! Seen und Flüsse, sogar schnellfließende Bäche waren unter einer dicken Eisschicht begraben, der kälteste Januar seit 30 Jahren! Die Pegelstände waren außerdem so niedrig wie noch nie, die Donau in Beuron schüttete gerade mal noch 0.8 Kubik pro Sekunde, ein Rinnsal!
Aber das Tauwetter brachte wieder Wasser in die Flüsse, vor einer Woche war der Winterzauber vorbei. Bei leicht getrübtem Wasser und hervorragenden 20 Kubik pro Sekunde konnte ich endlich wieder zum Fischen! Ich hatte schon befürchtet, dass ich das Werfen mit der Fliegenrute verlernt haben könnte, aber schon der erste zarte Rückwurf fühlte sich an wie die langersehnte Heimkehr!
Es war ein Genuss, und schon bei einem der ersten Würfe stieg ein Hecht ein! Ich hatte vor Glück fast Tränen in den Augen, endlich wieder Fischkontakt. Die letzten Versuche Ende Dezember waren alle ohne Biss verlaufen.
Das Angeljahr ist eröffnet, die Show beginnt, und ich bin sehr gespannt an welche herrlichen Gewässer mich mein Weg dieses Jahr führen wird.