Der erste Fisch des Jahres ist für mich immer was Besonderes: Eine Belohnung für das Durchhalten der Schneidertage, für das Aussitzen der „unfischbaren“ Tage, an denen man nur aus dem Fenster starrt und von einem rotgepunkteten Frühling träumt. Und vielleicht ist der erste Fisch auch ein Omen? Zumindest fühlt es sich sehr gut an, wenn gleich bei den ersten Würfen des Jahres ein Fisch hängenbleibt.
Der milde Wind und der Regen der letzten Tage hat das Eis in den Seen schmelzen lassen… aber auch die Flüsse zum Überlaufen gefüllt. Die Gewässerauswahl war also sehr eingeschränkt, insbesondere wenn man nach der Arbeit nur ein paar wenige Stunden Zeit hat und mal kurz ne Angelkarte organisieren muss…. Die Zielfinger Seen sind da immer die einfachste Option – wenn auch nicht die prickelndste, denn in Zielfingen sucht man Einsamkeit vergebens, der Angeldruck ist hoch.
Ich setzte auf unbeschwerte Streamer und strippte sie uuuuultralangsam ein. Und wurde belohnt! Der Hecht war nicht besonders groß, hatte geschätzte 65cm… entglitt mir aber leider kurz nach dem Foto…
Endlich wieder ein Fisch an der Angel, ein herrliches Gefühl, das Jahr kann beginnen!