Als ich Anfang September mit meiner Familie in Peschiera am Gardasee Urlaub machte, war natürlich auch die Angel im Gepäck! Seit vielen Jahren verfügen einige norditalienische Seen über hervorragende Schwarzbarsch-Bestände!

Sonnenaufgang am Wasser
Sonnenaufgang am Wasser

Aber wie das eben so ist mit Kindern – man kann nicht DORT angeln und nicht DANN angeln, wenn es am Vielversprechendsten wäre, sondern dann wenn die Holde einen lässt. Also am besten sie schläft noch… morgens den Wecker auf 6 Uhr gestellt. Mit dem Fahrrad schnell über den noch schlafenden Campingplatz gefetzt, runter ans Ufer, dort wo viele Steinpackungen und Kraut sind.

Aber mit dem Fangerfolg wars etwas zäh – und bis ich raushatte auf was für Köder sie abfahren und wo sie genau stehen und wie ich dort hinkomme, war der Urlaub schon fast vorbei. Alle möglichen Creatures, Worms, Twister usw. ignorierten sie. Erfolgsköder waren kleine Hardbaits, DUO Realis Minnow und Daiwa Double Clutch 75. Die hatten den Vorteil, dass sie knapp unter der Oberfläche über Steine und Krautfelder schwebten, und nicht ständig irgendwas aufsammelten. Auf diese Köder rappelte es im Minutentakt, aber leider immer nur Barsche bis ca. 15cm. Die kleinen Biester hatten keinen Respekt für Köder die immerhin halb so lang waren wie sie selbst! Wenn dann plötzlich mal die Post abging, war es meist einer der kapitalen Döbel bis über 2 Kilo.

Dennoch machte ich ein paar schöne Fänge. Der schönste Bass hatte 32cm. Es war ein hervorragender Urlaub, und das Fischen am Gardasee macht viel Freude und ist erfolgversprechend! Mit dem Boot wäre es natürlich noch weitaus interessanter, aber das mache ich dann beim nächsten Mal… 😉

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