Seit längerem zog ich an meinem freien Tag mal wieder mit der Spinnrute los – eigentlich hauptsächlich, um ein paar neue Wobbler zu testen… und so richtig gut begann der Tag nicht, ich wurde von Mücken zerlegt, stolperte Kopf voraus in die Brennesseln und versank halb im Bach…
An einem schönen Gumpen sah ich im milchig trüben Wasser dann plötzlich eine Flanke neben meinem Wobbler aufblitzen… ein großer Fisch? Ich wechselte nochmals den Köder und mit einem satten WUMMS hing plötzlich eine kapitale Rotgetupfte an der Angel… ich sah gleich, dass der Wobbler nicht gut hing und wollte dem Fisch am Ufer folgen…. Plötzlich tat sich ein Loch unter mir auf: BIBERBAU! NEEEIIIIIIN… ich fiel mit einem satten Klatscher ins Wasserloch… aber die Forelle hing noch! Ich sah weder den Bach, noch den Fisch… und krabbelte drillend irgendwie aus dem Loch hervor, die Uferböschung durch Brennesseln wieder hinunter, bugsierte die Forelle in meinen knapp bemessenen Kescher und stieß einen Schrei der Erleichterung aus! Was für ein Fisch! 58cm lang und 1700g schwer…. DANKE ANGELGOTT!