Äschen werden gerne als „Winterfisch“ bezeichnet, doch die letzten Jahre haben mir gezeigt, dass sie sich auch gezielt im Sommer befischen lassen. Voraussetzung dafür ist natürlich ein Wasser, das so klar ist, dass man die Äschen einigermaßen gut von den Forellen unterscheiden kann. Im Winter gibt es dieses „Problem“ nicht, da die Forellen nur sehr zögerlich fressen und nur selten an den Haken gehen.

Heute abend hatte ich also eine knappe Stunde Zeit. Ich lieh mir nochmals die leichte 3er Kombo von meinem Freund Nicola, denn Äschen hat es bei uns vor allem dort, wo die Fische durch Vegetation gut geschützt sind, hier ist also „Indianerfischen“ angesagt.

Auf die Trockene wollten sie heute nicht so recht, bzw. grätschten zweimal kleine Bachforellen rein, als die Äschen schon zu meiner Fliege aufstiegen… Mit der Nymphe liefs dann besser, und ich konnte eine herrliche 44er Äsche landen.