Nach einem warmen, trockenen März, in dem wir bereits mit T-Shirt im Garten gegrillt hatten, kam pünktlich zum 01. April der Temperatursturz!

Am ersten Aprilwochenende fiel mehr Schnee als im gesamten Winter, die Temperaturen gingen nachts nochmal auf knapp -10 Grad herunter! Für die Natur leider ein herber Rückschlag, die Störche brüten bereits und so mancher Baum schiebt die ersten Blüten hervor. Im Laufe der nächsten Wochen wird sich zeigen, was dabei an Schaden entstanden ist.

Das Fischen beginnt bei uns in der Regel ebenfalls im April, und so schwang ich mich am Samstag bei Wind und Schneefall in Watklamotten aufs Fahrrad und radelte durch den Wald an den Bach.

Ich kann dem Wetter durchaus etwas Positives abgewinnen, denn andere Leute trifft man dann kaum und die Ruhe beim Fischen ist einfach herrlich. Das Wasser war leicht angetrübt, die Landschaft von einer weissen Haube bedeckt. Nur das Vogelzwitschern und ein Specht waren zwischen im Schneegestöber zu hören und verrieten, dass es bereits Frühling ist.

Zu Saisonbeginn funktionieren kleine Streamer bei uns sehr gut, und die eine oder andere Forelle war dann auch in Beisslaune. Nachmittags zwischen 2 und 3 sieht man schon seit einigen Wochen gelegentlich einen Fisch steigen, wahrscheinlich Äschen. Und sobald es wieder etwas wärmer wird, könnte es sich lohnen einmal mit der Trockenfliege loszugehen. Und ab Ende April wird es dann in dieser Hinsicht täglich interessanter!

Bis dahin sind die Chancen auf einen richtig großen Fisch auf Streamer aber am allerbesten, ich bin gespannt was mir diese Saison an Überraschungen bescheren wird!